Austria-Torhüter bedauert tätlichen Angriff

Austria-Torhüter bedauert tätlichen Angriff

Sein lädiertes linkes Knie bereite ihm derzeit keine Schmerzen. "Aber Laufeinheiten auf hartem, gefrorenem Boden sind natürlich Gift für die Gelenke. Daher hoffe ich auf Nachsicht des Trainers, dass ich stattdessen viel am Laufband trainieren kann."


Am Mittwoch nahm er mittels Ehrenerklärung die Unterstellung gegen Johann Skocek zurück und bedauerte darin seine tätlichen Angriffe gegen den Sportchef einer Tageszeitung. Zudem wird Wohlfahrt 30.000 Schilling dem Wiener Integrationshaus spenden.

Der damalige Teamtorhüter hatte nach der 0:1-Niederlage Österreichs gegen die Türkei im Qualifikations-Playoff für die WM-Endrunde 2002 am 10. November in Wien den Sportjournalisten im VIP-Club des Happel-Stadions tätlich angegriffen und ihn anschießend in einem Ö3-Interview als "betrunken" bezeichnet. "Wir haben Wohlfahrt die Möglichkeit dieser Ehrenerklärung gegeben. Die Sache ist erledigt", erklärte Skocek am Mittwoch.

Ehrenerklärung von Franz Wohlfahrt im Wortlaut

Ich, Bernhard Franz Wohlfahrt, erkläre hiermit Herrn Mag. Johann Skocek sowie allen Dritten gegenüber, welche davon wie auch immer Kenntnis erhalten haben, dass ich

1) meine tätliche Angriffe gegen Herrn Mag. Skocek im VIP-Club des Ernst-Happel-Stadions am 10.11.2001 bedaure,

2) meine verbale Unterstellung im Ö3-Wecker vom 13.11.2001, Herr Mag. Johann Skocek wäre damals "betrunken" gewesen, als auf offenbar unrichtiger Information Dritter beruhend mit Bedauern zurückziehe,

3) zur Wiedergutmachung eine Prämie aus den Qualifikationsspielen um die WM-Teilnahme in Höhe von ATS 30.000 dem Wiener Integrationshaus spende ...