Conchita Wurst
kritisiert Politiker

Adoptionsrecht für Homosexuelle: Sich dagegen auszusprechen, sei ein "Schwachsinn"

Song-Contest Gewinnerin Conchita Wurst kritisiert Politiker, die sich gegen ein volles Adoptionsrecht für Homosexuelle aussprechen. Das sei "Schwachsinn", sagte Wurst zu "heute.de", dem Nachrichtenportal des ZDF. Dass dieses Recht überhaupt noch diskutiert werde und nicht selbstverständlich sei, störe sie.

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Song-Contest-Sieg - Conchita Wurst
kritisiert Politiker

Gefragt nach Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel, die sich etwa im Bundestagswahlkampf skeptisch zum Adoptionsrecht für Verpartnerte geäußert hatte, meinte Wurst: "Natürlich darf man das sagen, aber meines Erachtens ist es Schwachsinn, nur weil man jetzt zwei Väter oder zwei Mütter hat, wird man weder ein besserer noch ein schlechterer Mensch. Wenn das die größten Probleme sind, die wir haben, dann können wir uns gratulieren."

Bärtige Lady beglückt Berlin

Die bärtige Dragqueen ist seit ihrem ESC-Sieg im Mai viel in Europa unterwegs, nun bekam sie in Berlin einen Preis. Am Freitagabend, dem Vorabend der Parade des Vereins Berliner Christopher Street Day, nahm Wurst ("Rise Like A Phoenix") einen Sonderpreis bei der sogenannten Stonewall Gala entgegen. Die Laudatio hielt Georg Preuße, der vor allem als Travestiekünstler mit der Figur Mary bekannt wurde.

Zwar gab es auch Preise für Menschenrechtsaktivisten wie Dorothy Akenova aus Nigeria und Peter Tatchell aus Großbritannien sowie das Team der satirischen ZDF-"heute Show", die sich gern selbstironisch als Homolobby bezeichnet, doch Höhepunkt war der Auftritt von Ehrengast Conchita, die einen Sonderpreis aus der Hand des Schauspielers Georg Preuße erhielt (auch bekannt als Travestiefigur Mary).

Wurst: "Bin kein Vorbild"

Vielen, vielen, vielen Dank", sagte Wurst auf der Bühne. Seit ein paar Wochen sei sie "nur noch glücklich, von morgens bis abends". Der Nachrichtenagentur dpa sagte sie: "Ein Preis für Zivilcourage, der aus der Community kommt, ist natürlich enorm wichtig für mich, weil das einfach die Bestätigung dafür ist, dass ich keinen Schwachsinn rede, und dass ich was Gutes mache und dass die Leute das auch so empfinden." Sie wolle jedoch keine "Ikone" sein. "Ich bin kein Vorbild." Sie wolle auch nicht, dass sich jetzt jeder junge Mann eine Perücke aufsetze und dazu einen Bart trage. "So zu sein wie ich bin, das ist zuerst einmal nur meine eigene Wahrheit."

Kommentare

Denn eines muss man schon immer wieder festhalten - Homosexuell ist, trotz aller Toleranz, nicht der Normalfall!
Fazit - KEIN Adoptionsrecht für Homosexuelle!!! Das ist ein Verbrechen an den Kindern!!!

strizzi49: und was Eltern beiderlei Geschlechts an Kindern falsch machen können, ist ganz einfach an ihnen bzw. an ihrer Entwicklung, ihrem eingeschränkten Horizont und ihrer blamablen Haltung durchaus leicht zu erkennen.

strizzi49: Ein Verbrechen an Kindern ist einzig ihre vor Dummheit und Intoleranz triefende Einstellung.
Nur einer von unzähligen Gründen warum Homosexuelle die selben Rechte in Bezug auf Adoption haben sollten ist, ich habe noch von keinem einzigen Fall der Kindesmisshandlung durch ein homosexuelles Paar gehört. Und wie viele sind es bei uns Heteros?

Wie schnell die öffentliche "Wir sind so Weltoffen" u Tolerant-Mentalität " endet. Bei einem Lippenstift,einem Kleid,und wie ich gesehen habe endet sie schon bei einem öffentlichen Kuß zwischen Männern!Ja,wir sind so Tolerant!! Weltoffen und alle sind gleich.ECHT? WO?

Also als Hetrosexuelle Frau,finde ich es selbstverständlich das Homosexuelle Paare Kinder adoptieren können sollten.So manche Eltern aus Vater Mutter und Hund-sind NICHT in der Lage,eine Stabile Umgebung des Vertrauens zu bieten.Krisenväter dürfen in Wien dürfen schwul sein,Freuen als Kisenmuttis lesbisch-also was ist jetzt die "normale" Familie.

strizzi49 melden

Schön langsam wird die Wurst zum Würstel! Das was sie hier im Bezug auf Adoption verzapft, das ist Schwachsinn! Kinder benötigen für ihre Entwicklung Eltern beiderlei Geschlechts! Die Eltern sollten Vorbilder sein! Was ist aber an einem Homosexuellen "Elternpaar" ein Vorbild? Wie soll sich so ein Kind normal entwickeln?

strizzi49 melden

Denn eines muss man schon immer wieder festhalten - Homosexuell ist, trotz aller Tolleranz, nicht der Normalfall!
Fazit - KEIN Adoptionsrecht für Homosexuelle!!! Das ist ein Verbrechen an den Kindern!!!

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Verbrechen an Kindern ist es dann,wenn Kinder in Familien hineingeboren werden,die schrecklich sind..Nur weil man "biologisch" nicht in der Lage ist ein Kind zu zeugen (wie viele Ehepaare aus Vater u Mutter) bleibt nur der weg ins Ausland.Als Lesbisches Paar ist man etwas im Vorteil,die biologische Möglichkeit besteht.Bei Männern eben nicht.Hoffentlich wird diese Familienform bald normal!

Gelberdrache
Gelberdrache melden

@strizzi49,wieso brauchen Kinder Eltern mit beiderlei Geschlecht?????Ich bin ohne Vater und Mutter aufgewachsen (weil beide im Krieg umgekommen sind)und ich lebe heute noch und nicht schlecht.Gut auch ich bin gegen Homos,aber die zeit hat sich geändert und damit müssen wir leben.

Ich dachte, wir in Österreich haben die Meinungsfreiheit! Wieso wird dann ein Posting hier einfach gelöscht? Das ist Zensur und gehörte eigentlich vor den Richter!

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