Nepal bangt um
Tourismus-Einnahmen

Unter Abenteuer-Reisenden macht sich Unmut breit

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Viele Touristen aus aller Welt haben sich laut AFP bereits am Berg eingerichtet und warten auf den Beginn ihrer Gipfeltour. Einige davon haben Zehntausende Euro für den Trip bezahlt. Unter den Abenteuer-Urlaubern macht sich Unmut breit. Für die Sherpas hingegen wird der Berg immer mehr zum Trauma.

Eines der ärmsten Länder der Welt

In dem 147.000 Quadratkilometer großen Himalaya-Land Nepal leben 31 Millionen Menschen. Die Republik zählt nach Angaben des Auswärtigen Amts mit einem jährlichen Pro-Kopf-Einkommen von 692 US-Dollar (rund 500 Euro) zu den 20 ärmsten Staaten der Welt.

Die Nepalesen haben mit 65,9 Jahren für Männer und 68,6 Jahren für Frauen die niedrigste Lebenserwartung in Asien, fast die Hälfte der Kinder ist chronisch unterernährt. Der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Neben der Hauptstadt Kathmandu mit ihren Weltkulturerbe-Stätten zieht besonders die Hochgebirgslandschaft an der Grenze zu Tibet Urlauber an (2012 rund 800 000). Zu den beliebtesten Trekking-Routen gehört der Weg zum Mount Everest, mit 8848 Metern der höchste Berg der Erde.

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