Holländer zeugte bereits 99 Kinder

Er ist Europas beliebtester Samenspender – und beglückt noch auf die gute alte Art

von
Sperminator - Holländer zeugte bereits 99 Kinder

Paare aus der ganzen Welt reisen zu Ed in die Niederlande, um sich von ihm ihren Kinderwunsch erfüllen zu lassen, berichtet die „Bild“-Zeitung. Und das, obwohl der hauptberufliche Touristenführer aus Maastricht weder besonders gut aussehend, noch überdurchschnittlich intelligent ist. Doch er könne immer und seine Werte seien „außergewöhnlich gut“, sagt Ed. Und er hat eine Besonderheit: Er bevorzugt die natürliche Variante und schläft mit den Frauen.

Monatlich über 70 Anfragen

Früher spendete er auf die übliche Weise seinen Samen, doch irgendwann wollte er wissen, wer seine Kinder bekommen würde. Also erstellte er eine Webseite, auf der er seine Dienste anbot und die Sache kam ins Rollen. 72 Anfragen bekommt er pro Monat, erzählte Ed der BBC. Doch nicht jede nimmt er an. Wenn eine Frau im Mail grobe Rechtschreibfehler macht oder eine Geschlechtskrankheit hat, ist sie draußen. Und natürlich muss sie auch gewissermaßen attraktiv sein. „Ich bin keine Maschine“, sagt Ed. Trotzdem hat er sich angeblich noch nie in eine Empfängerin verliebt.

Doch es geht ihm nicht darum, die Familien seiner zukünftigen Kinder kennenzulernen, die „direkte“ Samenspende soll auch deutlich erfolgversprechender sein. „Künstliche Befruchtung hat bei mir durchschnittlich einmal im Jahr Erfolg, der natürliche Weg einmal in drei Zyklen“, so Ed.

Bei der Arbeit zusehen

Wer auf das Angebot eingehen will, braucht also nur etwas Zeit, um nach Maastricht zu reisen. Dort schläft Ed mit den Frauen im Schlafzimmer seiner Wohnung, während die Männer im Wohnzimmer warten. Jedenfalls die meisten, viele wollen nämlich auch mit im Zimmer sein, wenn der Meister sein wohltätiges Werk verrichtet.

Aufhören will er jedenfalls nicht so schnell, er hat noch viel Sperma zu geben. Nur für die große Liebe würde er sein Hobby aufgeben. „Wenn sie will, dass ich damit aufhöre, höre ich auf.“ Doch die hat Ed noch nicht gefunden und bis es passiert, wird er wohl noch viele weitere Kinder zeugen.

Kommentare

Soweit ich weiß sind Samenspender nur durch die Anonymität vor Forderungen von Alimenten geschützt. Das Recht eines Kindes auf Alimente seitens der leiblichen Eltern kann nämlich nicht von Anderen (also weder von der Mutter noch von einer Samenbank) aufgegeben werden.

Seite 1 von 1