Ausnahmezustand in Sinai

Mindestens 31 Tote nach zwei Anschlägen auf Militär auf ägyptischer Halbinsel

von
Terrorismus - Ausnahmezustand in Sinai

Bei der Explosion einer Autobombe an einem Kontrollpunkt seien 28 Soldaten getötet und 30 verletzt worden. Stunden später seien drei Sicherheitsleute ums Leben gekommen, als Extremisten an einem Kontrollpunkt das Feuer eröffneten.

UN-Generalsekretär Ban Ki-moon verurteilte die beiden Terroranschläge scharf, wie ein Sprecher Bans in New York mitteilte.

Regelmäßige Attacken auf Sicherheitskräfte

Das ägyptische Militär geht seit Jahren immer wieder auf dem Sinai gegen islamistische Milizen und Schmugglerbanden vor, die sich nach den arabischen Aufständen und dem Sturz von Langzeitmachthaber Hosni Mubarak 2011 dort breitgemacht haben. Regelmäßig gibt es Attacken auf die Sicherheitskräfte. Zu mehreren Angriffen hat sich die islamistische Terrorgruppe Ansar Beit al-Maqdis (Partisanen Jerusalems) bekannt.

Erst am Mittwoch wurde an der Grenze ein Fahrzeug der israelischen Armee angegriffen, dabei wurden zwei israelische Soldaten verletzt. Nach ägyptischen Angaben soll es sich bei den Tätern um Schmuggler gehandelt haben.

Kommentare