Josef Fritzl: Im Frühjahr 2008 wurde seine Wahnsinnstat aufgedeckt, der damals 73-Jährige verhaftet. Laufend mehr grauenhafte Details gestand er dann zu seinem Verbrechen; im vergangenen März schließlich der Prozess. Das Urteil: lebenslänglich.
Josef Fritzl: Seine Geschichte ist um die Welt gegangen; als Jahrhundertkriminalfall wurde sie in den Medien tituliert, der Täter selbst irgendwann bloß noch Monster, Bestie, Satan genannt.
Josef Fritzl heute: ein alter, kränklicher Mensch.
Krank und gebrochen.
Der Mann, der jahrzehntelang dazu fähig gewesen war, die dunkelsten Abgründe seiner Seele und seine absurde Zweitwelt im Verlies vor der Außenwelt zu verbergen; der Mann, der seine Gefangenen auf abscheulichste Weise quälte und beherrschte; der Mann, den Psychiater einen Meister der Manipulation nennen; dieser Mann wirkt jetzt schwächlich und beinahe schüchtern.
Seit Anfang Juni ist Fritzl in der Justizvollzugsanstalt Stein untergebracht. Die Wahl fiel aus mehreren Gründen auf dieses Gefängnis: Zum einen bestehen hier umfassende Einrichtungen für eine psychologische Langzeitbetreuung welcher sich der nunmehr 74-Jährige, dem Richterspruch entsprechend, unterziehen muss. Weiters gilt das Überwachungsnetz, auch die Insassen betreffend, in dieser Anstalt als besonders bewährt was im Fall des Horrorvaters von enormer Bedeutung ist; schließlich stehen Menschen, die wegen Missbrauchsdelikten verurteilt wurden, in der Gefängnishierarchie ganz unten und gelten demnach als extrem gefährdet, Opfer von Übergriffen zu werden.
Gefängnis-Geriatrie
Ein weiterer wichtiger Punkt für die Entscheidung, Fritzl nach Stein und nicht, wie von ihm gewünscht, in die Anstalt Garsten, in seiner Heimat Oberösterreich zu überstellen: In dem niederösterreichischen Großgefängnis besteht die Möglichkeit, auch pflegebedürftige Häftlinge adäquat zu versorgen, auf der dortigen Krankenstation, die rund um die Uhr ähnlich einem Spitalsbetrieb mit Ärzten und Schwestern besetzt ist.
Er ist ziemlich schlapp
Eine notwendige Vorkehrung für den Mann. Denn bereits vor Entdeckung seines Verbrechens hatte der Täter an beginnender Altersdemenz gelitten. Und Fakt ist: Fritzls geistiger Zustand hat sich im vergangenen Jahr wohl auch durch den Schock der Inhaftierung, der folgenden Verhandlung und letztendlich durch die Dauersituation des Eingesperrtseins freilich verschlechtert.
Justizwachebeamte berichten jedenfalls, der Horrorvater mache meist einen müden, schlappen, gleichgültigen Eindruck.
Martina Prewein
Mehr über den Zustand von Josef Fritzl und sein Leben hinter Gittern lesen Sie im NEWS 28/09!
Kommentare
gott straft sofort ich glaube bald,dass noch jemand erbarmen für diesen abnormalen perversen zeigt. schade dass er dement ist,
er könnte so vergessen,was er seiner familie angetan hat.
das würde ich ihm nicht gönnen
Sie fangen schon an damit Sie fangen schon an damit, eine Ausrede zu basteln, wie man dieses Dre....schw.... vorzeitig aus der Haft entlassen könnte. Es werden nun sämtliche Ausreden und Krankheiten wie Demenz und ähnliches erfunden. Dieses Spiel kennt man ja. Solche Häftlinge stehen nicht umsonst in der Gefängnishierachie ganz unten und es wäre zu hoffen, dass er im Gefängnis den Richtigen in die Hände fällt, die ihn so richtig einmal "durchputzen" damit er weiß, was seine Tochter 24 Jahre lang erdulden musste, wenn dieses Schw.... zu ihr in den Keller kam um sie tausendfach zu vergewaltigen. Dem würde ich die Giftspritze mit Genuss persönlich setzen. Er merkt angeblich ohnehin nichts mehr. Wenn er auf der Liege liegen würde dann würde er schon merken, dass es um sein verpfuschtes, unwertes Leben geht!!!
Re: Sie fangen schon an damit dieses achw...wegzuräumen wäre nicht richtig,ist auch nicht
richtig,dass er dement wäre (wenn\'s stimmt).
er müsste jeden tag "durchgeputzt" werden bravo.